Jede Nacht hinab ins Tal,
aus Träumen werden Wände,
Gedanken, die zu Gas gefriern,
im Griffe kalter Hände.
Asche, die zum Phönix wurd,
erglüht erneut im Feuer,
aus toten Augen blickt der Geist
zum dunklen Ungeheuer.
Horizont aus schwarzem Qualm,
wo vorher Silber war,
in dunklen Nächten ohne Hoffnung,
liegt nackt die Lebenslüge dar.
Erst wenn der Tag Erlösung spricht,
erst wenn das Rot erscheint,
kommt Geist und Körper dann zur Ruh,
wo laut die rote Träne weint.
[Wieder ein Gedicht basierend auf dem "Vorgabenspiel". Man gab mir die Wörter Gas, Feuer und Qualm.]
März 2016