Weltentrümmer fallen langsam,
und das Schwarz ersetzt das Grau,
Horizonte werden Berge,
kein Stück Himmel ist noch blau.
Und du treibst inmitten dieser
surrealen Weltansicht,
fühlst nur Leere in den Gliedern,
fühlt dich falsch und fühlst dich nicht.
Die Gedanken kreisen haltlos,
um den allerletzten Weg,
doch die Wahrheit, die dort wartet
ist ein uferloser Steg.
Ich seh, wie dir das Treiben schwer fällt,
seh' die unsichtbare Wand,
ich war nie ein guter Schwimmer,
trotzdem reich ich dir die Hand.
Ich weiß, dass ich nicht helfen kann,
das kannst alleine du,
und trotzdem seh ich dir nicht gern,
beim Untergehen zu.
Und darum bin ich einfach da,
und darum kennst du mich,
und wenn es wieder dunkel wird,
glaub mir, ich denk an dich.
[Geschrieben für meine Ex-Freundin, zu einer Zeit, als wir noch beste Freunde waren]
16.12.2015