Wieder laufen Nächte schlaflos
mit mir in den nächsten Tag,
wieder seh ich dunkle Dinge,
die vor mir mein Herz verbarg.
Wieder klingen die Gedanken
immerzu in schiefem Ton,
wieder denken all die Klingen
an den Ausweg voller Hohn.
Wider dich, oh heile Welt,
die in sich zusammenfällt,
wider mich steh ich allein,
doch will mit dir zusammen sein.
Widerlich, so denk ich mir,
all dieses Unglück vor der Tür.
Wider Licht wend ich den Blick,
doch weiß, auch dort ist kein zurück.
Wieder geht die Zeit vorüber,
wieder wird das Denken hell,
wieder geht das Leben weiter,
wieder ist das Licht zu grell.
03.01.2018